Inklusiv in Projekten
Wer ein Medienangebot für Teilnehmende mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedarfen durchführen möchte, der sollte sich zuerst fragen: „Wie kann ich ein Projekt so anpassen, dass meine Zielgruppe teilhaben kann?“ Es gilt, eine „Haltung des Adaptierens“ zu entwickeln – und nicht sofort davon auszugehen, was alles NICHT geht aufgrund von Einschränkungen. Dafür sollte man natürlich eine Grundkenntnis über die Bedarfe von Zielgruppen haben – z. B. beim Zugang zu digitalen Medien. Gleichzeitig sollte man dieses Wissen nicht zu „starr“ auslegen bei der Projektplanung: Auch innerhalb von Zielgruppen gibt es große Unterschiede! Immer günstig: Ein Vorabaustausch mit (Vertreter*innen von) Zielgruppen. „Faustformel“ (und zwar für alle Projekte!) sollte sein: Genug Zeit, ein guter Betreuungsschlüssel, Alternativen und Binnendifferenzierung. Was Adaption in Projekten konkret bedeutet, soll im Folgenden anhand von drei Beispielen gezeigt werden.